Missbrauch ist kein neues Phänomen. Seit einigen Jahren wird sexualisierter Machtmissbrauch aber aufmerksamer wahrgenommen, moralisch verurteilt und juristisch bewertet. Die Täter – oft Betreuer, Trainer, Erzieher oder jemand aus der Familie – kommen aus Bereichen, in denen hohes Ansehen und ein geachtetes Umfeld eine Rolle spielen. Eine vermeintlich vorbildhafte Gruppe hat sich allerdings unrühmlich hervorgetan: Kleriker.
Im Vortrag wird die Reaktion der katholischen Kirche auf Missbrauchsfälle erwähnt, das erste Schmerzensgeldurteil gegen ein Erzbistum besprochen sowie eine juristische Nachbesserung angemahnt.